Nach erfolgreichem Abschluss des 2. Radfahr-Tages starteten bereits kurz nach 6 Uhr die ersten Gruppen von der FeG aus Richtung Marathonstrecke, um sowohl einen Pavillon in Start/Zielliniennähe aufzubauen als auch an verschiedensten Punkten entlang der Strecke zu helfen, Versorgungsmittel zu verteilen, frustrierte Autofahrer zu besänftigen und später die Läufer anzufeuern. Als wir vom Medien-Team gegen 8 am top-vorbereiteten Pavillon ankamen, legte der Marathon-DJ bereits die ersten Platten auf. Mit darunter: XtraMile ist XtraGeil. Zu sehen, wie viel Support wir allein schon von den Marathon-Veranstaltern bekommen, war der Hammer! Schon bevor der Marathon überhaupt losging, gab es Durchsagen, bei denen kurz die XtraMile vorgestellt und von unserem Anliegen erzählt wurde. Vielen Dank dafür!
Um 9 Uhr ging es dann endlich los: die 10-Kilometer-Läufer positionierten sich an der Start/Ziel-Linie. Für die XtraMile starteten hierbei gleich 8 Läufer, die nur um uns beim Marathon zu unterstützen, extra dafür angereist sind – darunter auch 5 Jungs der Arche aus Frankfurt. Alle warteten voller Spannung auf den Startschuss. Die Luft knisterte, die Presse stand bereit, unser Begleit- und Medienteam mitten im ganzen Getümmel. Dann der Count-Down: 3 – 2 – 1 – LOS GEEEEEHTS! Hunderte Läufer rannten unter tosendem Gejubel los. Nach nur 53 Minuten kam bereits der 2. Läufer von uns ins Ziel, und das war nicht etwa ein mega durchtrainierter Sportler, der seit Jahren Erfahrung hat im Ausdauersport – sondern der 13-Jährige Sulyman, der „manchmal bisschen Fußball spielt“. So krass!!
Nach den10K-lern starteten in Abständen von 10 Minuten auch die Marathon-, Staffel- und Halbmarathonläufer. Insgesamt nahmen rund 5.500 Läufer am Würzburger Marathon Teil. Dafür, dass darunter „nur“ 32 Läufer von uns waren, war der Tumult, den wir gemacht haben, genug für Hunderte. Zu jeder Zeit standen etwa 10-20 Helfer von uns in Ziellinie und bejubelten, beklatschten und begleiteten die Läufer über die Ziellinie. Zusätzlich dazu hatten wir, wie eingangs erwähnt, auf den gesamten Strecke Helfer verteilt, die angefeuert, gefilmt und versorgt haben. Als zum Schluss immer mehr Läufer bereits im Ziel angekommen und einige Helfer zurückgekehrt waren, war die Zahl der Begrüßer bereits auf etwa 30 gewachsen. Beeindruckend zu sehen dabei war, dass sowohl die „Haupt-Begleiter“, die schon die letzten Tage mit der XtraMile unterwegs waren, als auch diejenigen, die extra für den Marathon dazugekommen sind, nicht bloß unsere Läuferinnen und Läufer im Blau-Orangenen Shirt angefeuert haben, sondern jedem, der sich auf der Zielgeraden befand, zugejubelt und angefeuert haben.
Das muss auch den Moderatoren des Marathons und den umstehenden Menschen aufgefallen sein, dass wir so ein großes und herzliches Team an Helfern beim Marathon hatten, denn je weiter der Marathon fortschritt und je mehr Sportler ins Ziel einliefen, desto mehr Menschen begegneten mir, die einfach aus dem Nichts „Whohooooo! XtraMileeeee!!“ riefen, mich anstrahlten, und dann fröhlich weitergingen und auch anderen Menschen zujubelten. Auch, dass wir unsere Läufer die letzten Meter ins Ziel begleitet haben, hat anscheinend Eindruck erweckt. Immer wieder verkündigte der Moderator, dass ein weiterer XtraMile-Läufer eingetroffen sei und der DJ spielte mehrere Male unseren Song. Wir wurden von umstehenden Menschen angesprochen und sogar die Presse ist auf einige von uns zugekommen.
Zusammenfassend kann man sagen: einen großartigeren, gemeinschaftlicheren und schöneren Abschluss für die Sportetappen der XtraMile 2024 hätten wir uns nicht wünschen können. Alle unsere Läufer haben es ins Ziel geschafft. Und das gesund und munter – und sogar sehr viel schneller als wir gedacht hätten! Wir haben auf der gesamten Strecke (wortwörtlich und im übertragenen Sinne gemeint) so unendlich viel Unterstützung erlebt, waren behütet und gesegnet bei jedem Schritt und einfach rundum versorgt. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt und für uns gebetet haben!